von Manuel Nientit | 10.01.2016 | Predigten
Wenn wir der Gemeinde Gottes „zugetan werden“, soll das sein, wie ein nach Hause kommen. Wir sind willkommen, weil wir der göttlichen Familie mit vielen Brüdern und Schwestern und nur einem Vater/Mutter zugehörig sind.
Doch welche Art von Geschwister sind wir?
Anhand des Berichtes von der Heilung des Gelähmten (Markus 2, 1-12) dürfen wir uns fragen, welche Art Geschwister wir sind bzw. idealerweise sein sollten. Wie viel nehmen wir für unsere Geschwister auf uns?
Es predigt Gideon Häußermann:
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von Manuel Nientit | 08.11.2015 | Gemeindeleben
Mit der Aktion „Weihnachten im Schuhkarton“ kann jedermann/-frau Kindern, die in Armut leben, eine große Freude bereiten, indem er/sie einen Schuhkarton mit kindgerechten Geschenken füllt.
Die Geschenke werden von den örtlichen Kirchengemeinden hauptsächlich in Bulgarien, Polen, der Republik Moldau oder der Slowakei verteilt.
Die gepackten Kartons können noch bis zum nächsten Sonntag bei uns in der Gemeinde zum Beispiel bei Robert Meihs abgegeben werden. Im Zweifel sprecht einfach irgend jemanden an ;-).
Für Details schaut auch die Webseite an: https://www.geschenke-der-hoffnung.org/projekte/weihnachten-im-schuhkarton/.
Schaut auch einmal in dieses bewegende Video: https://www.youtube.com/watch?v=Alqto9WfF7Y.
von Manuel Nientit | 18.10.2015 | Gemeindeleben
Klar ist:
Ein Christ glaube an:
- Gott
- Jesus Christus
- seinen Tod und damit an die Sündenvergebung
- an seine Auferstehung und die eigene
Klar ist auch, dass:
- Ein Christ die Bibel liest
- Sekundärliteratur bemüht
- Betet
- Gottesdienste und andere geistliche Angebote wahrnimmt
So weit, so normal.
Doch WER ist der normale Christ und WAS macht ihn im normalen Alltag aus?
Wir hören Peter Keil, der uns außerdem zu seiner nächsten Predigt bei uns einen leckeren Apfel-Zimt-Kuchen nach eigenem Rezept zum Kaffee nach dem Gottesdienst verspricht :D.
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von Manuel Nientit | 04.06.2015 | Gemeindeleben
[message_box type=“note“ icon=“yes“ ]Persönlicher Kommentar von Manuel Nientit.[/message_box]
Klingt doch erstmal logisch: Wir sind Christen und wir wollen das Reich Gottes auf Erden – warum dann nicht Gott in der Verfassung?
Zwei Punkte:
- _Gerade_ Christen sollten ein großes Interesse an einer Trennung zwischen weltlicher Macht und geistlicher Verantwortung haben
- Gott auf dem Papier einzuschließen bedeutet real, Andere auszuschließen
Lasst mich das erklären.
Zu 1.
Der einfachste Fall wäre, dass jemand, der ein weltliches Amt ergreifen möchte, bei seiner Vereidigung ein „So wahr mir Gott helfe“ auf den Lippen führt. Ob er dies als Floskel ausspricht oder so meint wird nicht geprüft (wie auch?). Und so wird der Name Gottes entleert. Niemand meint ihn, wenn er ausgesprochen wird -> Niemand glaubt ihm, wenn er gemeint ist.
Ein schwierigerer Fall ist, wenn der Glaube an den richtigen Gott für weltliche Macht qualifizieren soll. Je nachdem wer in der jeweiligen Situation mehr Macht hat, die Macht zu verleihen, wird entweder der größte Schreihals – „Seht her wie heilig ich bin!“ – oder derjenige gewählt, der anderen Mächtigen am wenigsten auf die Füße tritt. Die entsprechenden Mechanismen lassen sich unter Anderem in der Geschichte der Römisch-Katholischen Kirche beobachten. Wenn der demonstrierte/vorgetäuschte Glaube ein Mittel zum Erreichen weltlicher Macht ist, dann wird die Glaubensleh/ere missbraucht und verdreht.
Ich als Christ möchte jedoch, dass zwar gläubige Menschen weltliche Verantwortung tragen, aber ich möchte auch, dass sie das authentisch tun und leben. Sie sollen ihren Glauben und die Macht und Liebe Gotte bitte in ihrem politischen Handeln zeigen und nicht per Dekret/Verfassung.
Zu 2.
Das ist ein Gedanke, der mir so nicht gekommen wäre, sondern der von Raphaela kommt: Eine Verfassung mit Gottesbezug inkludiert zwar Gott – und das ist irgendwie ganz knorke, aber er exkludiert alle Atheisten, Agnostiker, Muslime, Hindus, Buddhisten, Shintoisten, Mammonisten… – you get my point. Es zeigt, dass wir eine tolle Demokratie sind, aber demokratische Teilhabe nicht für all die Anderen ist, die ihren Frieden nicht mit „Gott“ gemacht haben.
Das ist aber nicht woran ich glaube bzw. was ich mir für diese Welt wünsche: Jeder Mensch in dieser Welt soll – wenn schon nicht direkt die Nähe, so doch zumindest durch die Liebe des Nächsten indirekt die Liebe Gottes erfahren. Das heißt, dass jeder Mensch erst einmal willkommen ist, mit mir zusammen eine gemeinsame Zukunft des Friedens und des „Wohlstandes“ zu schaffen. Vielleicht erfährt er in diesem Miteinander die Nähe Gottes – wenn nicht, wird er das auch nicht durch den Gottesbezug der Verfassung –eher im Gegenteil, da sie ihn ja ausschließt.
Fazit: Ein Gottesbezug führt zu einer Aushöhlung der Bedeutung des Namens Gottes für alle und einer Verhärtung der Fronten zwischen Christen und allen anderen Mitgliedern unserer Gesellschaft.
Irgendwie ist doch nichts davon in unserem Sinne, oder?
von Manuel Nientit | 19.04.2015 | Predigten
Mit dem Tod von Jesus Christus brach für seine Jünger eine Welt zusammen und sie bekamen es mit der Angst zu tun. Und wie Menschen oftmals sind, wenn sie Angst haben, verkriechen sie sich in ihr Versteck auf Distanz und Unglauben/Misstrauen und lassen niemanden hinein. Doch Gott wäre nicht Gott und Jesus nicht unser Retter, wenn er keinen Weg in das Versteck fände, um in aller Liebe unserem Unglauben zu begegnen und uns zu heilen.
Es predigt Peter Keil.
Podcast: Play in new window | Download (Duration: 27:34 — 25.2MB)
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