Liebe Eltern,

die Art und Weise, wie Kinder Glauben leben und erleben, wird
zuallererst in der Familie geprägt. Dieser Gedanke ist grundsätzlich
kein neuer, kann uns aber vielleicht gerade angesichts der aktuellen
Situation neu Mut machen. Unsere Kinder können gerade keinen
Kindergottesdienst, keinen Schäfchentreff und auch nicht unsere neu
gegründete Krabbelgruppe besuchen. Aber ihre wichtigste Ressource bleibt
ihnen erhalten, und die seid ihr, ihre Familie!

Um Familien in dieser Zeit zu unterstützen, arbeiten Mitarbeitende des
Bundes FeG gerade mit Hochdruck daran, Hilfestellungen für einen kleinen
Gottesdienst zu Hause geben. Unter folgendem Link findet ihr dazu
Materialien zu zwei ersten Einheiten, die ihr ohne viel Vorbereitung
umsetzen, aber natürlich auch nur als Anregungen verstehen könnt:

https://kinder.feg.de/wp-content/uploads/Kindergottesdienst-zu-Hause-1.-Sonntag-.pdf
https://kinder.feg.de/wp-content/uploads/Kindergottesdienst-zu-Hause-2.-Sonntag-1.pdf

Nehmt euch doch an einem festen Tag der Woche nach dem Frühstück etwas
Zeit für einen kleinen Gottesdienst.
Wenn das viele Familien aus unserer Gemeinde machen, sind wir auf diese
Art miteinander verbunden. Wir beten, so wie es die anderen auch tun.
Wir singen die gleichen Lieder, wir lesen die gleiche Bibelgeschichte.
Das verbindet uns miteinander und schafft für alle ein kleines Ritual in
einer Zeit, in der wir eine Auszeit von unserem neuen Alltag brauchen,
in der viele allein sind und sich auch manchmal auf den Geist gehen. Als
Eltern habt ihr die Möglichkeit euren Kindern (und auch euch selber!) zu
vergewissern: wir halten zusammen an Gott fest und spüren, dass er da
ist und uns liebt.

Ich wünsche uns allen viel Kraft für die nächsten Wochen und dass wir
gerade in dieser Zeit die Gegenwart Gottes, seine Liebe und auch seinen
Trost erleben können.

Viele liebe Grüße,
Astrid Schwabe