Liebe Gemeindemitglieder,
nicht nur inhaltlich, sondern auch organisatorisch versuchen wir uns als Gemeinde an den Richtlinien der Bibel zu orientieren. Dies bleibt bei der Bibelauslegung wegen des zeitlichen und kulturellen Grabens natürlich immer auch ein Fragen und ein sich in Frage stellen.
In der Bibel lesen wir von Ältesten und Diakonen als Bestandteile der Gemeindeleitung. Während die Diakone konkret für einzelne Bereiche der Gemeinde verantwortlich sind, liegen die Aufgaben der Ältesten vor allem in der Seelsorge (Begleitung),
dem Gebet und dem Festlegen der geistlichen Ausrichtung der gesamten Gemeinde. Sie sollen über die Gemeinde wachen und Schaden von ihr wenden, sie „zu frischen Wassern“ führen und dabei helfen, Menschen den Zugang zu Gott zu finden, zu behalten und zu intensivieren.
In den letzten Monaten waren wir vier Personen im Ältestenkreis – das war gut und hat vieles erleichtert. Für die Zukunft der Gemeinde wünschen wir uns aber Verstärkung und bitten Euch deswegen um Vorschläge.
Unsere Gemeindeordnung sieht vor,
- dass jedes Mitglied im Gebet und in der Verantwortung vor Gott Vorschläge unterbreitet.
Dabei sollten die biblischen Vorgaben berücksichtigt werden. Ebenso das Schriftverständnis unserer Gemeinde, nachdem Frauen und Männer dieses Amt bei entsprechender Begabung und Berufung ausfüllen können.
Der Texte aus 1. Timotheus Kap. 3, 1-7 und 1. Petrus 5, 2+3 fassen die meisten genannten Anforderungen zusammen (Siehe Kasten. Text nach der Basisbibel, Gemeindeleiter = wörtlich Ältester).
1.Timotheus 3, 1 Das folgende Wort ist zuverlässig: „Wer Gemeindeleiter werden will, der strebt nach einem großen Amt.“ 2An einem Gemeindeleiter darf es nichts auszusetzen geben: Er darf nur eine Frau haben. Er soll klar sein im Urteil, besonnen und würdig, gastfreundlich und ein guter Lehrer. 3Er darf weder ein Trinker sein noch ein gewalttätiger Mensch. Vielmehr soll er gütig sein, friedliebend und nicht geldgierig. 4Er soll seine eigene Hausgemeinschaft gut führen und seine Kinder zu Gehorsam und Würde erziehen. 5Denn wenn jemand nicht einmal seine eigene Hausgemeinschaft führen kann – wie soll der für die Gemeinde Gottes sorgen? 6Ein Gemeindeleiter darf kein Neuling sein. Sonst besteht die Gefahr, dass er verblendet wird. Und dann wird er im Gericht vom Teufel angeklagt. 7Auch außerhalb der Gemeinde muss er einen guten Ruf genießen. Sonst besteht die Gefahr, dass er ins Gerede kommt und schließlich dem Teufel in die Falle geht.
Petrus 5, 2Leitet die euch anvertraute Gemeinde Gottes wie ein Hirte seine Herde. Kümmert euch um sie, nicht weil ihr euch dazu gezwungen seht, sondern freiwillig – so wie es Gott gefällt. Handelt dabei nicht aus Gewinnsucht, sondern aus Hingabe. 3Spielt euch nicht als Herrscher auf in eurem Verantwortungsbereich, sondern seid ein Vorbild für die Herde.
2. Werft Eure persönlichen Vorschläge bitte bis 31.03.2016 in den dafür vorgesehenen Briefkasten in der Gemeinde.
Meine Vorschläge für das Ältestenamt:
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Mein Name: _____________________________________